Kinox.to ist illegal: Legale Alternativen in Deutschland

Kinox.to ist eine illegale Movie- Plattform, auf der man Filme und Serien anschauen und auch downloaden kann, selbst die neuesten Kinofilme sind dabei, dafür sorgen die so genannten Uploader.

Doch Vorsicht Kinox.to kann Folgen haben, denn diese Uploader verbreiten ihre unrechtmässigen Filmkopien über Kinox.to und dies ist illegal. Neben rechtliche Folgen für die Uploader, hat Kinox.to jedoch auch Folgen für die Filmindustrie.

Die Produktion von Filmen ist recht kostenintensiv, Kosten die wieder reingeholt werden müssen, mit illegalen Raubkopien jedoch bleiben Filmemacher und die ganze Filmindustrie auf diesen Kosten sitzen.

Das Angebot von Kinox.to ist für manche User recht verlockend. Doch auch als User darf man nicht einfach einen Film herunterladen, auch dies ist illegal und kann rechtliche Konsequenzen mit sich ziehen. Filme die zum Download bereit gestellt werden, bedürfen immer der Zustimmung des Urhebers, in den meisten Fällen ist dem auf Kinox.to jedoch nicht so und die Filme werden illegal verbreitet.

Behörden gehen den Raubkopierern schon seit Jahren an den Kragen, wer erwischt wird, den erwartet nicht nur eine hohe Geldstrafe, sondern im schlimmsten Fall das Gefängnis. Kein Wunder wenn man bedenkt wie viel Filmemacher mit solchen Movie- Plattformen an Geld verlieren.

Ein weiterer Nachteil ist, dass das Geld irgendwie wieder reinkommen muss, es ist also nicht unverständlich, wenn die Filmindustrie die Kosten über kurz oder lang an den Kinokassen aufschlagen wird. Somit werden selbst unbescholtene Kinogänger hierfür bestraft.

Mit den neuen 3D Kinofilmen dürften allerdings illegale Filmkopien bald ein Ende nehmen. Ein 3D Film wird durch eine Stereokamera aufgenommen und erzeugt so den Eindruck einer räumlichen Tiefe. Auf eine Leinwand werden dann zwei getrennte Bilder des Kinofilms projziert, um den 3D Effekt zu erzeugen. Der so erzeugte Film lässt sich zwar durch eine Video-Kamera aufnehmen, allerdings nicht wieder in 3D ansehen.

Stream-Seiten schädigen Kino in Milionenhöhe

Warum Geld für die teure Kinokarte bezahlen, wenn es die aktuellen Kino-Streifen auch kostenlos im Netz zu sehen gibt? Genau das denken sich derzeit Millionen von deutschen Filmfans und verhelfen kostenlosen Movie Stream Seiten wie Kinox.to zu Rekordzahlen.

Dabei ist Kinox.to alles andere legal. Zwar ist das Ansehen der angebotenen Filme und TV-Serien laut Focus nicht strafbar, die Verbreitung von urheberrechtlich geschütztem Material aber sehr wohl. Die Movie Stream Seite kino.to erreicht im Monat mehr als 4 Millionen Zuschauer und bietet mehr als 10.000 Filme und Serien illegal an.

Wer sich also bei Kinox.to per Klick einen aktuellen Kinofilm ansieht, wird nicht nur mit schlechter Qualität und mangelhaftem Sound konfrontiert, sondern unterstützt auch noch die illegalen Machenschaften der Betreiber von Kinox.to.

Kinox.to ist mit der .to Domain-Endung im Mini-Inselstatt Tonga registriert. Da die dortige Zulassungsbehöre die Registrierungsdaten und den Domain-Inhaber nicht bekannt gibt, ist eine strafrechliche Verfolgung bisher schwierig.

Die Einbußen der Filmindustrie durch Kinox.to reichen bis in die Millionenhöhe, es besteht also akuter Handlungsbedarf. Die Justiz ist den Betreibern zwar bereits auf der Spur, da sich die Server des Portals aber in Russland befinden, sind sie allerdings nur sehr schwer greifbar. Auch Werbetreibende die auf Kinox.to Anzeigen platzieren, sind in Ländern wie den Vereinigten Arabischen Emiraten ansässig und so schwer zu identifizieren.

Wahre Kinofans werden verstehen, dass Movie Stream Seiten wie Kinox.to der Filmindustrie einen horrenden Schaden zufügen, was sich in Zukunft wiederum auf Qualität und Quantität der gedrehten Streifen auswirken wird. Wer Filme wirklich liebt, der genießt lieber den klaren Sound und die atemberaubende Optik im Kino, anstatt zwielichtige Movie Stream Seiten mit schlechter Qualität zu unterstützen.

Mit der neuen 3D Technik soll das Kino in Zukunft vor illegalen Privat-Kopien geschützt werden. Das Verfahren wurde deutschlandweit bei meheren Kinofilmen in diesem Jahr erfolgreich eingesetzt, so z.B. bei Ice Age 3, Monsters vs. Aliens oder Avatar von James Cameron. Fernsehen in 3D könnte bereits in einigen Jahren nachziehen.

Kinox.to – Legale Alternativen

Die Moviestream Seite hulu.com bietet sowohl Filme, als auch Serien an, ist aber nur in den USA als Stream anzsuchauen. Wenn man Filme auf hulu.com ansehen möchte, benötigt man ein amerikanischen Proxy. Weitere Anbieter wie maxdome bieten komplette Filme auf deutsch und Serien< an, welche als Stream auch im Vollbildmodus angeschaut werden können.

Maxdome ist die größte Online-Videothek Deutschlands bei der man rund um die Uhr zwischen mehr als 20.000 Videos wählen kann, die man direkt per DSL herunterladen und dann am PC oder mittels Set-Top-Box, die Maxdome ebenfalls anbietet, auf dem Fernseher anschauen kann. Maxdome bietet verschiedene Pakete an, je nach Vorlieben des Kunden. Es gibt ein Serien-Paket, ein Movie-Paket, ein Comedy- , Kids-, Schalke und Erotik Paket, welche man einzeln buchen kann. Alle Pakete sind im sogenannten Movie-Flat Premium-Paket zusammengefasst.

Die Registrierung ist einfach, aber nur mit der Angabe der Bankverbindung möglich. Nach der Registrierung der Maxdome Movie-Flat erhält man eine E-Mail, mit der das Probe-Abonnement freigeschaltet wird. Nach der erfolgreichen Freischaltung kann man die Maxdome Movie-Flat direkt nutzen und hat unbegrenzten Zugriff auf alle Paket-Inhalte und erhält drei sogenannte Blockbuster-Gutscheine für aktuelle Film-Highlights.

Auf der Moviestream Seite myvideo.de kann man meist kurze Spots, neuerdings auch komplette Kinofilme zum Nulltarif anschauen. Der Vorteil dabei ist, dass ähnlich wie bei youtube, eigene Videos geuploaded können und sich somit eingie Raritäten wiederfinden.

Joost.com bietet Filme und Musiktvideos in an, wobei auch Großformat möglich ist und der stream in der Regel flüssig läuft. Als relativ unbekannte Moviestream Seite ist dort jedoch kein sehr großes repertoire verfügbar. Mit zattoo.de kann man viele TV-Sender schauen. Wer sich also Kabelgebühren oder Kosten für einen dvbt-Anschluss sparen möchte, findet hier eine gute Alternative. Die Vorteile bei allen Moviestream Seiten sind, dass man die Filme vorher nicht downloaden muss, die Nachteile, dass teilweise vor Filmbeginn Werbung eingeblendet wird oder nicht immer Vollbildmodus möglich ist.



  • Zum Autor
Gordon

Von Haus aus bin ich Kommunikationspsychologe und wollte ursprünglich Kinder -und Jugendpsychotherapeut werden. Nach meinem Studium habe ich meine berufliche Laufbahn jedoch bei dem Internet-Unternehmen Skype begonnen. Anschließend arbeitete ich bei eBay im Onsite-Marketing und Finding-Bereich.


  • Leser-Kommentare (1)
  1. Andy
    4. Jun 2013, 21:40

    Es ist generell mehr als nur begrüssenswert, wenn man auf die massiv schädigende Wirkung von Raubkopien und der illegalen Verbreitung von geschützten Unterhaltungsmedien hinweist und ausführlich darüber informiert Im Kampf gegen den ausufernden Piraterie-Dschungel im Internet ist jede Stimme wichtig.
    Leider aber scheint sich niemand herabzulassen endlich den Stier bei den Hörnern zu packen und die wirklich wichtigen Hintergründe aufzudecken. Jene Hintergründe, die das Themengebiet umfassend ablichten und für den Leser greifbar machen.
    Vorab noch: Ich selbst bin Filmemacher und verurteile das Raubkopieren und jedwede Unterwanderungen von Urheber- oder Verwertungsrechten und Lizenzrechten ebenfalls strengstens.
    Doch: Den anhaltenden Wust an Halbwahrheiten braucht kein Mensch!
    Um hier einen endlosen Monolog zu vermeiden, hier nur ein paar Anstösse:
    1. Wie viele Personen, sagen wir von 1000, würden sich wohl keinen Porsche zulegen, wenn man diesen, wenngleich illegal, umsonst zulegen könnte? Wie viele dieser Personen davon hätten aber jemals einen Porsche gekauft?
    Natürlich ist ein gestohlenes Fahrzeug ein Verlust. Doch man sollte endlich verstehen, dass viele Menschen, gerade junge Menschen, diese illegalen Dienste nutzen, weil sie eben gratis sind. Hier entgeht der Industrie wesentlich weniger Geld, als man behauptet. Immerhin muss man festhalten, dass ein Grossteil der Menschen, welche illegale Streams sehen, nie auch nur eine müde Mark ohne diese illegalen Dienste ausgegeben hätten. Schon zu VHS-Zeiten waren Raubkopierer schädigend tätig und Raubkopien weit verbreitet. Dazu gleich mehr.
    Das führt unweigerlich zu einer Gegenfrage:
    2. Nutzt die Filmindustrie die Verschwigung dieses Fakts etwaig dazu, dass man eigene Fehler zu verstecken sucht?
    Zumindest stimmt das teilweise. Die Autorenstreiks in Tinseltown sind ein Beleg dafür. Das Drehbuch zu einem 100 Mio. Dollar Film kostet im Schnitt weniger als 2 Mio Dollar. Obwohl das Drehbuch der Grundstein eines guten, somit zugkräftigen, Films (für das zahlende Publikum) ist. Oder wie erklären Sie filmische Totalausfälle wie etwa:
    Van Helsing, Abraham Lincoln – Vampirjäger oder Cowboys vs Aliens?
    Der Verdruss der „aufrechten“ Filmfreunde rührt daher auch vom Versagen der grossen Studios her, die es nicht schaffen adequate Stoffe zu generieren. Sondern mit wilden Trailern, weit überzogenen Werbetexten und aufbrausender PR Filme als Mega-Hits anpreisen, die sich im Kino oder auf dem eigenen TV-Schirm als lahme Enten entpuppen.
    3. Man spricht nicht umsonst von FILMWERT. Hat ein Film, egal wie pompös und teuer beworben, keinen Filmwert, so wird er eben auch nur ungern vom Publikum mit hohen Zuschauer- und Verkaufzahlen belohnt. Das weckt unnötiges Interesse an illegalen Kopien.
    Zu Zeiten der VHS-Videos, obgleich auch damals von aqivalenten Schadenssummen gesprochen wurde, waren die Einnahmen der Studios hingegen noch hoch genug und die Verdienste respektabel. Im Schnitt sogar wesentlich höher als heute. Und dies sogar bei B- und C-Filmen, welche heute oftmals desaströse finanzielle Züge annhemen.
    Dies führt zu
    4. Heute verdienen rund 15 bis 20fach mehr Mitarbeiter an der Vermarktung eines Films, wie es noch in den 80ern der Fall war. Nötig sind viele dieser Posten nicht. Dies zeigt wieder eine klare Fehlwirtschaft der Filmindustrie auf.
    Synopsis:
    Will die Filmindustrie das Piratentum wirkungsvoll einschränken, dann sollte sie sich endlich wieder auf das zahlende Publikum konzentrieren. Sicherlich sind Piraten eine sehr schadhafte und nciht duldbare Sache. Doch noch immer gibt es weitaus mehr „echte“ Filmfreunde, die genügend Geld in die Kassen spülen, sofern die Produkte das rechtfertigen.
    Wir haben mit einem in mehr als 20 Staaten beachteten Pilotprojekt gezeigt, dass man sehr wohl mit unfassbar geringem Budget wirkungsvolle und ertragreiche Filme generieren kann. Und zugleich aufgezeigt, wie viel mehr finanzielle Mittel wir gebraucht hätten, hätten wir nach den 08/15 Richtlinien der grossen Studios gearbeitet.
    Denkt die Filmindustrie um, so wird dies auch der Verbaucher merken. Dann hat ein Film mit Filmwert wieder seinen Wert.

    Mit freundlichen Grüssen

    ein Andy