Windows 8 Update: Künftig drei Tage Zeit bis zum Neustart

Updates sind bei Windows regelmäßig nötig, um die Sicherheit des Betriebssystems zu gewährleisten. Mitunter nerven die Updates und insbesondere die anschließenden Neustarts jedoch. Microsoft will bei Windows 8 daher neue Wege gehen. User, die automatische Updates verwenden, sollen künftig drei Tage Zeit bis zum Neustart haben. Startet man innerhalb dieses Zeitraums nicht neu, erfolgt ein Zwangs-Reboot.
Nachdem Updates von Windows heruntergeladen wurden, muss in der Regel ein Neustart erfolgen, um die Installation abzuschließen. Das Prozedere nervt mitunter. Das ist auch Microsoft nicht entgangen. Der Umgang mit Updates, bzw. deren Neustart-Verhalten soll bei Windows 8 daher verändert werden. Künftig werden User demnach drei Tage Zeit haben, um den Rechner neu zu starten. Innerhalb dieses Zeitraums werden sie beim Login auf den Neustart hingewiesen.
Lässt man die Zeit verstreichen, ohne das System neu zu booten, erfolgt ein Zwangs-Reboot. Windows 8 überwacht hierbei die Aktivitäten des Users. Wenn wichtige Anwendungen laufen bzw. wichtige Daten ungespeichert sind, erhält der User eine Schonfrist bis zum nächsten Login. Fährt der User das System bis dahin nicht von sich aus herunter, setzt das Microsoft Betriebssystem zu einem 15 Minuten Countdown an. User haben dann noch eine viertel Stunde Zeit, um wichtige Arbeiten zu beenden und Dateien zu speichern.
Ist die Zeit abgelaufen, startet Windows 8 von sich aus neu. Ein eingeblendeter Countdown hält den User über die verbliebene Zeit auf dem Laufenden. Um die User von der lästigen Neustart-Pflicht möglichst zu entlasten, soll die Frequenz insgesamt gesenkt werden. Im günstigsten Fall soll der Neustart einmal pro Monat geschehen. Nur bei wichtigen Updates soll hiervon abgewichen werden. User, denen dies alles zuviel ist, können aufatmen: Sowohl die Zwangs-Neustarts als auch die automatischen Updates werden sich deaktivieren lassen.
Quelle: msdn.com
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Von Haus aus bin ich Kommunikationspsychologe und wollte ursprünglich Kinder -und Jugendpsychotherapeut werden. Nach meinem Studium habe ich meine berufliche Laufbahn jedoch bei dem Internet-Unternehmen Skype begonnen. Anschließend arbeitete ich bei eBay im Onsite-Marketing und Finding-Bereich.